Die DRK-Suchtselbsthilfevereinigung wurde 1997 gegründet. Diese Vereinigung besteht aus Gruppensprecher/-innen und Stellvertreter aus 28 Suchtselbsthilfegruppen mit über 200 Mitgliedern. Selbsthilfegruppen gibt es in Sachsen-Anhalt in Bitterfeld, Wolfen, Köthen, Zerbst, Weißenfels, Hohenmölsen, Oschersleben, Eckartsberga, Wanzleben, Burg, Möckern, Zeitz und Sangerhausen. Die meisten Selbsthilfegruppen kooperieren vor Ort mit Suchtberater/-innen. Auf der Landesebene treffen sich die Gruppensprecher/-innen insgesamt vier mal im Jahr. Der Zweck dieser Treffen dient zum Austausch zu organisatorischen und Fachfragen, zum Beispiel Fallbesprechung mit einer Supervisorin, Erfahrungsaustausch zu fragen der Gruppenarbeit und zu sucht- spezifischen Problemen, Drk Verbandsarbeit, Aus- und Weiterbildung.
Ein mal pro Jahr wird ein Wochenendseminar zu ausgewählten persönlichkeitszentrierten und krankheitsspezifen Themen durchgeführt.
Die Gruppen werden regelmäßig besucht (von der Landessprecherin und interessierten Gruppenmitgliedern), um sich zum Beispiel über das Gruppenleben oder Probleme auszutauschen.
Gruppenmitglieder mit Ausbildung zum/zur Suchtkrankenhelfer/-in beteiligen sich an schulpräventiven Maßnahmen und arbeiten mit dem klinischen Sozialdienst von Entgiftungseinrichtungen zusammen.
Die Suchtselbsthilfe ist ein Baustein im Suchtselbsthilfesystem und Bestandteil ehrenamtlicher Tätigkeit in der Wohlfahrtsarbeit des DRK. Sie wirkt im örtlichen/regionalen Bereich in ihr soziales und politisches Umfeld hinein. Sie befördert somit die Grundsätze des DRK.