Magdeburg, 25. März 2024 - Der Festsaal der Handwerkskammer in Magdeburg war Ende März Schauplatz einer besonderen Ehrung. Die Europamedaille wurde im Rahmen einer Festveranstaltung an besonders verdienstvolle Europäer verliehen. Dazu zählten in diesem Jahr neben Staats- und Europaminister Dr. Rainer Robra sowie der Europabeauftragten des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, Bianca Laukat auch Christian Scharf, der sich seit den 1990er Jahren für europäische Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt engagiert und vor 15 Jahren die Fach- und Beratungsstelle GOEUROPE! gründete. Durch die engagierte Unterstützung des DRK-Landesverbands Sachsen-Anhalt, der 2015 die Trägerschaft von GOEUROPE! übernahm, wurde 2018 der nächste gemeinsame Schritt hin zu mehr europäischer Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt möglich: Die Gründung der Europäischen Jugendbildungsstätte Magdeburg (EJBM), der Scharf als geschäftsführender Leiter vorsteht.
Scharf bedankte sich bei der Übergabe bei seinem Team und Kollegen sowie besonders bei Staatsminister Robra mit dem EU-Referat der Staatskanzlei und Dr. Carlhans Uhle, Landesgeschäftsführer des DRK Sachsen-Anhalt für die jahrelange Unterstützung und die Zusammenarbeit.
„Wir haben in den letzten Jahren vieles auf die Beine gestellt. In besonders guter Erinnerung sind mir dabei die internationalen Jugendbegegnungen geblieben, die für viele junge Menschen aus Sachsen-Anhalt eine erste Möglichkeit boten, europäische Vielfalt und Zusammenarbeit kennenzulernen“, so Christian Scharf. Auch die Europäische Kinderstadt Ottopia, die seit 2021 von der EJBM organisiert wird, nennt Scharf als Highlight.
Auch der Landesgeschäftsführer des DRK Sachsen-Anhalt, Dr. Carlhans Uhle betonte: „Ich freue mich, dass wir als DRK Sachsen-Anhalt die Jugendbildungsarbeit mit unterstützen konnten. Durch die zahlreichen Angebote an Jugendliche und das hohe Engagement von Christian Scharf und seinem Team ist in den letzten Jahren vieles bewegt worden.“
Abschließend wünscht sich Scharf, dass die europäische Jugendarbeit endlich die nötige Anerkennung und Aufmerksamkeit erhält.
„Unsere Arbeit trägt nicht nur zum persönlichen Wachstum junger Menschen und so zu einer nachweislich höheren Beschäftigungsfähigkeit bei, sondern auch zur internationalen Verständigung, zum gegenseitigen Respekt und hilft, Hintergründe über die Grenzen des eigenen Landes zu verstehen. Ich denke, davon können wir gerade viel mehr gebrauchen.“