Seit 1964 gibt es das Freiwillige Soziale Jahr. Anlässlich des diesjährigen Jubiläums lud die LIGA der freien Wohlfahrtspflege sämtlich gesetzlich anerkannte Träger von Freiwilligendiensten in den Landtag von Sachsen-Anhalt, um deren Freiwilligendienstleistende zu ehren.
Jeder Träger brachte stellvertretend für alle Freiwilligendienstleistenden in Sachsen-Anhalt zwei bis drei FSJler sowie einen Einsatzstellenvertreter zur Ehrungszeremonie mit in den Landtag von Sachsen-Anhalt. Nach Grußworten der Sozialministerin Petra Grimm-Benne, gab es verschiedene Inputs und Interviewgespräche mit den anwesenden Freiwilligen und Einsatzstellenvertretern. Moderiert wurde die Veranstaltung von Katja Fischer, Betriebsteilleiterin der DRK-Freiwilligendienste sowie Tom Bruchholz, Geschäftsführer des Landesjugendwerks der AWO Sachsen-Anhalt e.V.
Auch politische Vertreter des Landtages, wie Tobias Krull (CDU), Konstantin Pott (FDP), Katrin Gensecke (SPD) und Olaf Meister (Bündnis 90 / Die Grünen) folgten der Einladung und verfolgtem mit großem Interesse die Veranstaltung.
Highlight der Veranstaltung war die Ehrung der anwesenden Freiwilligendienstleistenden, die stellvertretend für alle FSJler Sachsen-Anhalt-weit von der Sozialministerin mit einer Urkunde ausgezeichnet wurden.
„Die Vielfältigkeit eines Freiwilligen Sozialen Jahres muss beibehalten und auch weiterhin ausgebaut werden. Egal, welche Beweggründe es für ein FSJ geben mag, es geht vor allem darum, dass sich junge Menschen sozial engagieren und weiterentwickeln können“, resümierte die Sozialministerin.
Auch Katja Fischer freute sich für die Freiwilligen: „Ich freue mich sehr, dass ich in meiner 24jährigen Tätigkeit in den Freiwilligendiensten so viel erleben und mitgestalten durfte. Ich freue mich vor allem mit und für die Freiwilligendienstleistenden, dass sie in diesem Kontext die Anerkennung erhalten, die ihnen eigentlich 365 Tage im Jahr zusteht. Von der Politik erhoffe ich mir zukünftig, dass dies auch mehr gesehen und vor allem in Form einer geregelten und stabilen Finanzierung gewürdigt wird.“