„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“. Diese Redewendung scheint sich das DRK Sachsen-Anhalt auch im Bereich der Freiwilligendienste auf die Fahnen geschrieben zu haben. Denn Ende Juli startete das DRK in Sachsen-Anhalt mit einem neuen Angebot: dem FSJ Bildung für nachhaltige Entwicklung an Ganztagsschulen. In Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (kurz: LISA) wurde das neue Format konzipiert und ab diesem Jahr durchgeführt. Zum Einführungsseminar fanden sich die rund 20 Freiwilligen in Bad Kösen ein.
Katja Fischer, Betriebsteilleiterin der DRK-Freiwilligendienste, dazu: „Wir haben gemerkt, dass sich die Ansprüche von Jugendlichen an ein FSJ über die Jahre hinweg geändert haben. Mit dem Ausbau neuer Formate wollen wir diesen Ansprüchen gerecht werden und weiterhin vielen Interessierten die Möglichkeit auf einen erfahrungsreichen und modernen Freiwilligendienst ermöglichen".
Die Freiwilligendienstleistenden unterstützen Sachsen-Anhalt weit in sämtlichen Ganztagsschulen - angefangen von Grundschulen, über Sekundarschulen bis hin zu Gymnasien. Ausgangssituation des neuen FSJ-Formats war die Überarbeitung der Lehrpläne und die darin beinhaltete Integration der Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Aufgaben der Freiwilligendienstleistenden wird es zukünftig sein, nachhaltige Arbeitsgemeinschaften und Projekttage unter Anleitung einer Lehrkraft eigenständig vorzubereiten, durchzuführen und nachzubereiten. Außerdem werden die Jugendlichen am Unterrichtsgeschehen und bei Projekttagen mitwirken.
„Ich freue mich riesig auf das FSJ, auch wenn die Aufregung mindestens genauso groß ist. Schon seit Jahren interessiere ich mich für den Bereich Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung. Nun habe ich die Chance mich hier zu engagieren und neue Erfahrungen zu sammeln. Das ist toll!“, so eine frisch gebackene FSJlerin am Rande der Veranstaltung.
Das neue Format wird die klassischen Dienst-Formate FSJ und BFD ergänzen und das Angebot für die Freiwilligen weiter ausbauen.